Unser Geoinformationsteam nennen wir nicht ohne Grund »Geoanalysewerk«, denn mit hoher methodischer GIS-Kompetenz, großem räumlichen Vorstellungsvermögen und umfassenden Programmierkenntnissen zaubern wir Ihnen aus scheinbar unüberschaubaren Datenmengen spezifische Analysen zum optischen Hingucker. Aufgrund der Vielfältigkeit der Mobilitätsdaten, können wir im Handumdrehen über unseren Schwerpunkt hinaus auch andere Problemstellungen für Sie analysieren.
Auf dieser Seite finden Sie einen Ausschnitt unseres Portfolios abseits von Ladeinfrastrukturprognosen. Einige Analysen basieren auf den Grunddatenbeständen des GISeLIS-Modells.
Kartenbasierte Online-Befragung zum Ladebedarf
Wo befinden sich geeignete Standorte für Ladestationen? Würden sich Anwohner einen e-Pkw anschaffen, wenn Sie eine Ladestation im direkten Wohnumfeld hätten? Für konkrete Antworten fragt man die Beteiligten am besten selbst!
Basierend auf einem kartenbasierten Umfragetool können Teilnehmer ihre Standortvorschläge einreichen. Insbesondere im Markthochlauf ist dieses Format der Bürgerbeteiligung für einen bedarfsgerechten Ausbau von Ladeinfrastruktur sehr hilfreich und ermöglicht auch Nutzern ohne private Wallbox das Laden am Wohnort.
Haben Sie Interesse? Dann probieren Sie es aus und tragen Ihren Standortvorschlag in unsere exemplarische Karte ein.
WebGIS
Über unsere interaktiven Onlinekarten können niederschwellige Beteiligungsformate für verschiedene Zielgruppen realisiert werden.
Dabei ist von der reinen Informationsvermittlung bis hin zu kartenbasierten Umfragen vieles möglich. Die Teilnehmer haben dabei die Möglichkeit Ihre Impulse, Anmerkungen und Fragen mit einem sehr genauen geografischen Bezug zu hinterlegen.
Je nach Zielstellung des Projektes und damit der Umfrage können Teilnehmende Punkte, Strecken oder Gebiete markieren, um Hinweise zum Mobilitätsangebot zu geben. Zu den einzelnen Einträgen können weitere Anforderungen aufgenommen werden, um aufbauend Maßnahmen zur Verbesserung zu konzipieren.
Pendlerdatendarstellungen & -analysen
Um Klimaschutzziele zu erreichen müssen mehr Menschen vom privaten Pkw auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel umsteigen. Fast die Hälfte aller Wege von Erwerbstätigen sind Arbeitswege. Mit kommunalen Daten zur Pendlerverflechtungen können Wegelängen, -dauern und -frequentierungen zwischen den Quell- und Zielorten analysiert und visualisiert werden und damit eine wichtige Grundlage für Vorhaben und Planungen zur Verfügung gestellt werden. Dies ermöglicht einen direkten Vergleich der Fahrtzeiten von Pkw und ÖPNV zu einem bestimmten Ziel. Auf Basis dessen kann durch eine Wegeanalyse ermittelt werden, welche Verkehrsmittel alternativ für bestimmte Strecken genutzt werden könnten.
Erreichbarkeitsanalysen
Bei großen Arbeitgebern finden Erreichbarkeitsanalysen oft eine besonders sinnvolle Anwendung. Ausgehend vom IST-Stand können Mobilitätsverbesserungen für die Mitarbeitenden und deren Arbeitswege geschaffen werden. Auf Basis von anonymisierten Befragungs- oder Personaldaten durch Routing werden Fahrtdauer, Umsteigeanzahl und Qualität der Strecken ermittelt. Dabei kommt unser eigenes Routingtool zum Einsatz, welches auch Umwege berücksichtigen kann.
Damit kann eine Potentialabschöpfungsquote auf Basis einer IST-Befragung zu den genutzten Verkehrsmitteln berechnet werden. Die daraus resultierenden Optimierungspotentiale zur Mitarbeitermobilität führen zu einer hohen Sensibilität und Teilhabe der Mitarbeitenden an der Thematik.
Platzierung und Auslegung von Mobilitätsstationen
Mobilitätsstationen fördern eine umweltfreundliche Mobilitätsentwicklung, indem sie Bürgerinnen und Bürgern den Umstieg vom eigenen Auto hin zu nachhaltigeren Fortbewegungsformen erleichtern. Für die Verknüpfung des öffentlichen Personennahverkehrs mit neuen individuellen und flexiblen Mobilitätsangeboten bedarf es einer sorgfältigen Standortprüfung. Gern unterstützen wir Sie bei der Suche nach einem oder mehreren geeigneten Standorten!
Bestands- und Bedarfsanalyse des ÖPNV
Um den öffentlichen Personennahverkehr weiter zu stärken wird eine Analyse des ÖPNV-Netzes durchgeführt. Dabei erfolgt eine Erreichbarkeitsanalyse von Haltestellen, die den gesamten ÖPNV Bestand sowie die Taktzeiten berücksichtigt, um Netzlücken zu identifizieren und alternative Erschließungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Mit Hilfe dieser Analysen kann die Überwindung der letzten Meile erfolgen und die Versorgungsfunktion sichergestellt werden.
Potentialanalysen Carsharing
Sharingangebote spielen im Rahmen nachhaltiger und moderner Mobilitätskonzepte für Städte, Kommunen und Kreise, aber auch im Rahmen der Planung einzelner Wohngebiete, eine immer wichtiger werdende Rolle.
Um potentiell geeignete Standorte zu ermitteln findet unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Carsharing-Standorte eine Analyse auf Basis von Standortfaktoren statt. Dabei werden verschiedene Nutzertypen berücksichtigt. Weiterhin können potentielle Ankernutzer (Verwaltungen, Unternehmen, etc.) bei der Betrachtung einbezogen werden, um Potentiale für verschiedene Szenarien zu ermitteln.
Analyse von Mobilfunkdaten
Mobilfunkdaten nehmen bei der Untersuchung des Verkehrs- und Mobilitätsverhalten eine wichtige Stellung ein. Wir beziehen anonymisierte Mobilfunkdaten im Rahmen unserer Untersuchungen von Verkehrsströmen ein, um bereits vorhandene Daten aus Pendlerstatistiken und Annahmen zum Mobilitätsverhalten zu validieren und zeitlich einzuordnen.
Für die Analyse der Mobilfunkdaten wird über den Zeitraum einer Woche die Quelle-Ziel-Matrix aller ein- und ausfahrender Personen innerhalb eines betrachteten Raumes im Stundenintervall betrachtet.
Potentialanalyse im Radverkehr
Für eine Potentialanalyse im Bereich Radverkehr wird die potenzielle Verkehrsnachfrage mithilfe einer Quelle-Ziel-Verkehrsmatrix abgebildet. Dazu werden sämtliche Wege mit einem Start- und Zielpunkt ausgewiesen. Mittels Fahrrad-Routing werden die Relationen auf konkrete Straßen und Wege umgelegt.
Für den Schülerverkehr wird jeweils für einen Wohnort (Quelle) die nächstgelegene Schule (Ziel), unterschieden nach Schultyp (Grundschule, Oberschule, Gymnasium), ausgewählt und basierend auf der Anzahl an Einwohnern unter 18 Jahren die potenzielle Anzahl an Schülern berechnet.
Ein ähnliches Vorgehen wird auch für den Pendler-Rad-Verkehr durchgeführt. So werden für die Pendleranalyse Unternehmensstandorte nach ihren Mitarbeiterzahlen gewichtet und in der Pendlerverflechtung berücksichtigt.
Analyse einer Radwegebefahrung
Mit einer selbstentwickelten App ist es jedem Team möglich, Strecken zu befahren und diese zu untersuchen. Die App speichert aller 5 Sekunden das GPS-Signal zu den aktuell eingegebenen Parametern in der App. Damit können Strecken unter Betrachtung verschiedener Gesichtspunkte ausgewertet werden, die eine Bestands- und Zustandserfassung ermöglichen. Defizite im Streckennetz können so identifiziert werden.
Analyse Schüler- und Pendlerverkehrs
Mit Hilfe von typischen Bewegungsprofilen, den stark frequentierten Strecken durch Schüler- und Pendlerverkehrs und der Analyse des Verkehrsaufkommens untersuchen wir das bestehende ÖPNV-Liniennetz. Dabei analysieren wir Streckenverläufe, Strecken und Distanzen und unterstützen Sie bei der Planung und Bewertung von Routen und können Aussagen zum Elektrifizierungspotenzial einzelner Strecken liefern.
Bedarfsprognose OnDemand-Shuttle als Ergänzung zum ÖPNV-Angebot
Mit der Bedarfsprognose für ein On-Demand Angebot analysieren wir die ÖPNV- und Mobilitätsangebote und vernetzen diese strategisch. Durch unsere geodatenbasierten Analysen identifizieren wir Räume, die nicht ausreichend vom ÖPNV abgedeckt sind bzw. identifizieren Räume mit hoher Nachfrage, um den Bedarf eines On-Demand-Shuttles bestimmen können.
Abstellkonzepte von eRollern und anderen Freefloating Angeboten
Erweiterte Mobilitätsangebote machen den Umweltverbund attraktiv. Mit Hilfe der geobasierten Analysen erfassen wir, welche Standorte für die Errichtung von e-Rollern (oder anderen Freefloatingangeboten) geeignet sind. Potentielle Abstellflächen werden priorisiert und Ausweichvorschläge in unmittelbarer Nähe gegeben.